Wer hätte gedacht, dass ich Mal freiwillig und im Urlaub um 6 Uhr aufstehe. Aber hier muss man wirklich jede Stunde nutzen. punkt 18 Uhr ist es stockfinster und dann kann man nur noch essen und ins Bett.
Also sind wir in Montezuma kurz nach Sonnenaufgang losgefahren, haben die Fähre in Paquera um 9 Uhr bekommen und uns dann auf den Weg nach Monteverde gemacht. Es hat mal wieder drei Mal so lange gedauert wie vom Navi angezeigt, unter anderem, weil die Hauptstraßen extrem voll waren und die Schotterpiste mehr als eine Stunde gesperrt wegen Bauarbeiten. Pura Vida!
Unsere Pension entpuppte sich als Jugendherberge, alles sehr einfach und heruntergekommen , aber sehr nett.
Gleich nach der Ankunft eine Nachtwanderung gemacht. Schon toll, mit Taschenlampe durch den Busch zu laufen, aber Tiere haben wir kaum gesehen. Was Wunder bei dem Betrieb: Diese Wanderungen sind sehr professionell und touristisch aufgezogen. Wir haben uns extra einen privaten Guide genommen. Das war allerdings für die Katz, denn dort, wo die Nachtwanderung los ging, stand ein großes Kassenhäuschen und davor ca 15 Gruppen, auch Schulklassen, die laut schnatternd loszogen. Das Areal ist relativ klein, überall Leute mit Taschenlampen, da machen sich ja selbst die Faultiere vom Acker.
Das Spannendste war eine Hornviper und die vielen Glühwürmchen.
Heute morgen haben wir Glück gehabt und auf einen Skywalk im Naturschutzgebiet drei Affen gesehen, aber nur aus der Ferne.
Die Natur ist wirklich überwältigend hier und es macht traurig zu hören, dass die Artenvielfalt in den vergangenen Jahren dramatisch geschrumpft ist. Offenbar wegen des Klimawandels.
Nachmittags haben wir noch einen Ritt durch den Busch gemacht. Extrem ruhige Pferde, aber da hatte auch keines stolpern dürfen. Direkt an einem Steilhang entlang. Absolut wahnsinnig.
Jetzt gibt's noch ein paar Impressionen:
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